Architektur der Ostmoderne
Im Gespräch mit dem Architektur-Fotografen Martin Maleschka
11.05.2025 43 min
Zusammenfassung & Show Notes
Martin Maleschka ist Fotograf, Autor und Baukulturvermittler. Aus Eisenhüttenstadt stammend und in die frühere sozialistische Musterstadt auch wieder zurückgekehrt, interessiert ihn die Kunst am Bau aus DDR-Zeiten, die nach der Friedlichen Revolution und der Wiedervereinigung oft ignoriert oder zerstört wurde.
In Ostdeutschland gibt es eine große Zahl an baugebundener und baubezogener Kunst als Bestandteil des damaligen Baugeschehens, ob als Wandbild, Raumteiler, Plastik, Mosaik oder Wasserspiel. Lange Zeit galt dieses baukulturelle Erbe der DDR als ideologisch belastet - inzwischen hat sich ein offener Blick auf die Architekturen der Ostmoderne durchgesetzt.
Martin Maleschka hat es sich zur Aufgabe gemacht, gefährdeten Objekten nachzuspüren und diese fotografisch zu erfassen. Seit 20 Jahren dokumentiert er baukulturelle Zeugnisse der DDR, die zum Alltag zwischen Thüringer Wald und Ostsee gehörten. Maleschka publizierte verschiedene Bildbände und ist einer der anerkanntesten Experten auf dem Gebiet der Nachkriegsarchitektur und Stadtentwicklung in der DDR und baute über die Jahre die umfangreichste Bild-Dokumentation von baubezogener Kunst der Ostmoderne auf. Dafür erhielt er 2024 den Deutschen Preis für Denkmalschutz - die Silberne Halbkugel.
Heute ist Martin Maleschka bei KUNST DER FREIHEIT im Gespräch mit Benjamin. Beide trafen sich im Eiermannbau in Apolda, dem Sitz der früheren Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen, die 2023 zu Ende ging und in dem heute die Stiftung Baukultur Thüringens residiert. Maleschka war Gast beim Baukulturgespräch "Beton, Blech und Baukultur: DDR-Garagen", das Benjamin gemeinsam mit Katja Fischer, die in Folge 19 von KUNST DER FREIHEIT zu hören war, moderierte.
In Ostdeutschland gibt es eine große Zahl an baugebundener und baubezogener Kunst als Bestandteil des damaligen Baugeschehens, ob als Wandbild, Raumteiler, Plastik, Mosaik oder Wasserspiel. Lange Zeit galt dieses baukulturelle Erbe der DDR als ideologisch belastet - inzwischen hat sich ein offener Blick auf die Architekturen der Ostmoderne durchgesetzt.
Martin Maleschka hat es sich zur Aufgabe gemacht, gefährdeten Objekten nachzuspüren und diese fotografisch zu erfassen. Seit 20 Jahren dokumentiert er baukulturelle Zeugnisse der DDR, die zum Alltag zwischen Thüringer Wald und Ostsee gehörten. Maleschka publizierte verschiedene Bildbände und ist einer der anerkanntesten Experten auf dem Gebiet der Nachkriegsarchitektur und Stadtentwicklung in der DDR und baute über die Jahre die umfangreichste Bild-Dokumentation von baubezogener Kunst der Ostmoderne auf. Dafür erhielt er 2024 den Deutschen Preis für Denkmalschutz - die Silberne Halbkugel.
Heute ist Martin Maleschka bei KUNST DER FREIHEIT im Gespräch mit Benjamin. Beide trafen sich im Eiermannbau in Apolda, dem Sitz der früheren Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen, die 2023 zu Ende ging und in dem heute die Stiftung Baukultur Thüringens residiert. Maleschka war Gast beim Baukulturgespräch "Beton, Blech und Baukultur: DDR-Garagen", das Benjamin gemeinsam mit Katja Fischer, die in Folge 19 von KUNST DER FREIHEIT zu hören war, moderierte.
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