Stolpersteine und Erinnerung digital
12.03.2025 24 min
Zusammenfassung & Show Notes
Mehr als 100.000 Stolpersteine erinnern insbesondere in deutschen Städten an in der Shoah deportierte und ermordete Jüdinnen und Juden. Die Wiki-Community führt die verstreuten verfügbaren Daten im wunderbaren Projekt: Stolpersteine goes Wikipedia. Darüber sprechen wir in dieser Mittwochsausgabe von KUNST DER FREIHEIT und stellen mehrere Ausstellungen vor.
In seiner wöchentlichen Kolumne Prantls Blick wies Heribert Prantl am vergangenen Sonntag auf die noch bis zum 17. März im Münchner Gasteig zu sehende Ausstellung 21 Tage Stille hin. Das Mittelmeer ist eine Todesfalle und die Ausstellung erinnert in 30.411 Schweigeminuten an die Verstorbenen.
Auf seinem Blog NACHDENKEN IM HANDGEMENGE schrieb Benjamin im Beitrag "Kulturerbe im Fokus" über Ausstellungen und forensische Dokumentationsprojekte, die sich der Zerstörung ukrainischen Kulturerbes durch die russischen Agressoren widmen.
- Die Ausstellung »Zerstörung des Kulturerbes: Eine Konfliktstrategie« ist vom 19.03. - 12.10.2025 im Archäologischen Landesmuseum Brandenburg zu sehen.
- Die Ausstellung »Destroyed Ukrainian Heritage. Ukraine's Built Heritage since February 24, 2022. A Record of Destruction« ist kostenfrei auf dem Ausstellungsportal der Leibniz GWZO zugänglich.
- Das Jüdische Museum Augsburg beleuchtet in der digitalen Ausstellung „Voices. Ein Mosaik ukrainisch-jüdischen Lebens“ auf Google Arts & Culture die Vielfalt des jüdischen Lebens in der Ukraine über die vergangenen 100 Jahre.
In der kommenden Sonntagsfolge von KUNST DER FREIHEIT spricht Benjamin mit Prof. Dr. Gesche Joost. Sie ist seit Sommer vergangenen Jahres die Präsidentin des Goethe-Instituts, der bedeutsamsten Einrichtung für auswärtige Kulturpolitik Deutschlands. Im Zentrum steht die Frage, wie sich die Arbeit des Instituts in Zeiten autoritärer Transformation und die Bedeutung für Kunst und Kultur verändert.
Bereits heute ist Gesche Joost zu hören und zwar zur orwellschen Sprachpolitik Donald Trumps und welche Folgen die Liste verbotener Wörter für Künstler:innen und Wissenschaftler:innen haben.
Bereits heute ist Gesche Joost zu hören und zwar zur orwellschen Sprachpolitik Donald Trumps und welche Folgen die Liste verbotener Wörter für Künstler:innen und Wissenschaftler:innen haben.
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